Beim diesjährigen Preis- und Pokalschiessen traten insgesamt 30 Schützinnen und Schützen zum Wettkampf an. Sie schossen in fünf Klassen insgesamt 13 Entscheidungen aus.

Das Preisschießen der Damenklasse entschied Martina Kleinsteinberg mit 27 von 30 Ringen, ebenso entschied sie den Wettkampf um den Damenpokal mit ebenfalls 28 Ringen für sich. In der Seniorenklasse holte Hendrikus Damen mit 28 Ringen den 1. Preis, Dieter Hoppstock entschied mit 44 Ringen das Pokalschiessen für sich. Die Altersklasse stellte mit Wilfried Steinkamp (25 Ringe) den Sieger, der Lipperhofpokal ging mit 44 Ringen konnte er sich ebenfalls sichern. Die Konkurrenz in der Schützenklasse entschied Christian Lohmann mit einer Ringzahl von 29 Ringen für sich, der Pokal in dieser Klasse ging an Martin Pannenbäcker (44 Ringe). Bei den Junioren in der Altersklasse bis 25 Jahren setzte sich Finn Feldkamp mit 27 Ringen im Preisschießen, sowie im Pokalschiessen mit 42 Ringen durch.

Zwei Entscheidungen wurden von allen Vereinsmitgliedern über alle Altersklassen ausgeschossen. Den vom Schirmherr Egbert Freiherr von Nagell gestifteten Pokal „Kämpfende Hirsche“ gewann Wilfried Steinkamp mit 46 Ringen, der Sparkassenpokal mit 29 Ringen Christian Lohmann.

Im Anschluss an das Preis- und Pokalschießen wurde die 50-jährige Freundschaft mit dem Schützenverein Diersfordt gefeiert. Knapp 100 Personen trafen sich im Schützenhaus und sahen sich, nach den beiderseitigen Besuchen auf den jeweiligen Schützenfesten um Pfingsten, wieder. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Wilfried Steinkamp überreichte dieser eine Holzscheibe mit den Wappen beider Vereine und dem Schriftzug „50 Jahre Freundschaft“ an den Präsidenten Dieter Schneider aus Diersfordt. Im Gegenzug wurde ein Bild aus dem Jahre 1972 mit dem damaligen Diersfordter Thron um König Wolfgang Krustig und seiner Königin Mechthild Laakmann überreicht. Die Freundschaft beider Vereine hatte seine Grundlage bei dem in diesem Jahr verstorbenen Schirmherr Egbert Freiherr von Nagell. Er hatte einen Teil seiner Ausbildung im Forst des Diersfordter Freiherrn abgelegt, dort freundschaftliche Verbindungen geknüpft und wurde Mitglied im Schützenverein. Nach einem reichhaltigen Buffet wurde der Abend mit musikalischer Begleitung und angeregten Gesprächen bis in die Morgenstunden gefeiert.